Okt 272016
Süßholzwurzel – wohltuend bei Erkältungen und Magenbeschwerden

Foto: Padma

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Die Süßholzwurzel ~ Foto: Padma

Jeder von uns kennt die Süßholzwurzel in der weiterverarbeiteten Form als Lakritze. Jedoch ist die Pflanze nicht nur Ausgangsprodukt für eine leckere Süßigkeit, sondern stärkt auch die körpereigenen Abwehrkräfte.

Der kommende November ist ein klassischer Erkältungsmonat. Herbstliche Temperaturen mit Wind und Nässe machen unserem Organismus zu schaffen. Das geschwächte Immunsystem ist dadurch leichter für Krankheitserreger angreifbar. Husten, Heiserkeit und Schnupfen sind die Folge. Die aus Asien stammende Süßholzwurzel ist seit der Antike für ihre positiven Eigenschaften bei Erkältungen aber auch Magenbeschwerden bekannt.

„Bereits die alten Ägypter verwendeten die süßen Stängel und setzten diese gegen Magenbrennen ein“, weiß Dr. Lobsang Dripatsang, Experte für die Tibetische Konstitutionslehre bei Padma. „Bis zur Erfindung der Lakritze durch einen englischen Apotheker wurde die Pflanze in Europa zu therapeutischen Zwecken eingesetzt.“ Beispielsweise wendete man sie in Deutschland bei Seitenstechen oder Zwölffingerdarmgeschwüren an.

Auch in den anderen Gegenden der Welt wurde die Süßholzwurzel verwendet. In Japan setzte man sie zur Entgiftung und bei Leberentzündungen ein, in der Mongolei gegen Lungenleiden und Gefäßerkrankungen. In Indien wiederum war die Wurzel Bestandteil von Asthmazigaretten.

Dr. Lobsang
Dr. Lobsang Dripatsang – Experte für die Tibetische Konstitutionslehre bei Padma ~ Foto: Padma

„Die Tibeter erkannten bereits früh die positiven Eigenschaften der Süßholzwurzel. In der Tibetischen Konstitutionslehre wird die Pflanze bei Entzündungen der Atemwege, Verstopfung oder auch bei Beschwerden des Magen-Darmtraktes eingesetzt“, erklärt Dr. Dripatsang. „Durch wissenschaftliche Analysen und experimentelle Studien wissen wir heute, dass Extrakte und einzelne Inhaltsstoffe der Süßholzwurzel entzündungshemmende, antioxidative und krampflösende Eigenschaften besitzen. In zahlreihen traditionellen tibetischen Rezepturen ist die Pflanze daher ein fester Bestandteil, um den Organismus auf sanfte und natürliche Weise zu unterstützen und in Balance zu halten.“

Natürliche Balance mit der Tibetischen Konstitutionslehre

Die Tibetische Konstitutionslehre setzt auf eine ausgewogene Ernährung und gehört zu den asiatischen ganzheitlichen Gesundheitskonzepten. Ein wichtiges Element des traditionellen tibetischen Wissens sind überlieferte Kräuterrezepturen, die mit ihrer Vielzahl an Herb- und Bitterstoffen korrigierende Impulse bereitstellen. Um dieses erprobte Wissen der Tibeter zu bewahren, zu analysieren und der westlichen Kultur zugänglich zu machen, erforscht Padma tibetische Kräutermischungen.

Über Padma

PADMA produziert seit 1969 als einziges Unternehmen in Europa pflanzliche Kräuterformeln auf Basis tibetischer Rezepturen. Das Unternehmen gilt als Pionier auf dem Gebiet pflanzlicher Inhaltsstoffe und hat es sich zum Ziel gesetzt, ein moderner Brückenbauer für die Tibetische Konstitutionslehre in der westlichen Welt zu sein. Padma trifft mit uralten tibetischen Rezepturen den modernen Trend zu einer ganzheitlichen Gesundheit, mehr Wohlbefinden und bewusster Ernährung. Das erkennen nicht nur immer mehr Menschen, sondern auch die moderne Forschung.

Weitere Infos: padma.at


(Text + Fotos: Padma, 27.10.2016)

 

Kräuterfee Karin Myria

Hier schreibt Karin Myria - Kräuterfee, Medizinfrau, Mystikerin, Coach, Fachautorin und Speakerin. Vor rund 30 Jahren habe ich meine Begeisterung für Wildkräuter und Heilpflanzen entdeckt. Begonnen habe ich mit der Aromatherapie und der Herstellung von Naturkosmetik, später kam die Wildkräuter- und Heilpflanzenkunde hinzu. Seit 2012 gebe ich Wildkräuter- und Jahreskreis-eWorkshops. ~ Besuche mich gerne auch auf meiner Haupt-Website: www.karin-myria-pickl.com. Ich freue mich!


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