Wildkräuter wachsen am Wegesrand, unter Hecken oder auf Wiesen. Wer sie nicht kennt, würde diese essbaren Pflanzen wahrscheinlich als Unkraut bezeichnen. Sie können am 12. Mai 2017 heimische Kräuter entdecken und ihre heilende Wirkung kennenlernen.
„Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen“, waren einst die hoffnungsvollen Worte von Pfarrer Sebastian Kneipp – unscheinbare Kräuter, Blätter von Bäumen, Samen und Wurzeln gelten seit Jahrtausenden als die „Hausapotheke“ der Menschen. Durch den Einzug chemischer Medikamente fiel das alte Wissen über die Kraft der Heilkräuter mehr und mehr in Vergessenheit.
Vorbeugend und bei leichteren Beschwerden
Vor allem bei leichteren Beschwerden und zur Vorbeugung – wie beispielsweise bei Erkältung, Verdauungsstörung und Hautverletzungen – kann das überlieferte Wissen mit Erfolg eingesetzt werden.
Die Teilnehmer der geführten Kräuterwanderung der Prien Marketing GmbH erhalten interessante Einblicke in die Welt heimischer Kräuter. Bei dem eineinhalb stündigen Rundgang durch das Harrasser Moor erklärt die Kräuterpädagogin und Wanderführerin Anna Prankl fachlich fundiert, welche Wildpflanzen essbar sind und wie man diese von nicht genießbaren unterscheidet.
Abschließend werden die gesammelten Schätze natürlich probiert – zusammen mit einem frischen Chiemseefisch werden sie bei einem leichten 4-Gang Menü im Restaurant „Zum Fischer am See“ serviert.
Termin und Anmeldung
- Treffpunkt ist am Freitag, den 12. Mai um 18 Uhr auf dem Parkplatz der Gaststätte „Zum Fischer am See“, Harrasser Straße 145 in Prien.
- Festes Schuhwerk und wettergerechte Kleidung sind erforderlich.
- Führungspreis inklusive Wildkräuter-Menü: 35 Euro pro Person (ohne Getränke).
- Minimale Teilnehmerzahl sind 5, maximale 15 Personen.
Anmeldung und weitere Informationen im Gasthof „Zum Fischer am See“ unter Telefon +49.(0)8051.90760.
Über Prien am Chiemsee
Mit einem breiten Kultur- und Freizeitangebot lockt die historische Seegemeinde Jung und Alt an den Chiemsee. So folgen Besucher etwa via Schiff den Spuren König Ludwigs II. zum prunkvollen Schloss auf Herrenchiemsee. Mit dem mittelalterlichen Münster und dem großen Obst- und Kräutergarten lohnt sich auch ein Ausflug auf die benachbarte Fraueninsel. Auf dem Festland geht es für Radler oder Nordic Walker entlang des Uferwegs einmal rund um das Bayerische Meer. Beste Aussichten für Wanderer versprechen verschiedene Themenwege wie beispielsweise der Priener Postkartenweg oder der Obst- und Kulturweg in Richtung Ratzinger Höhe. Weitere Informationen zur Angebotsvielfalt von Prien am Chiemsee: tourismus.prien.de.
(Text + Foto: Prien Marketing GmbH, 10.05.2017)