Apr 212018
Lasst den Rasen wachsen

Foto: pixabay

Wer seltener mäht, lockt Wildbienen und Schmetterlinge an

Weit über 35 Millionen Gartenbesitzer in Deutschland können sich entspannt zurücklehnen und den Rasenmäher häufiger im Schuppen lassen. Wer weniger oft mäht, hilft damit Wildbienen und Schmetterlingen.

„Dass grüner Faconschnitt out ist, zeigt die neueste wissenschaftliche Studie des USDA Forest Service in Washington“, sagt Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. Das amerikanische Forschungsinstitut belegt, was viele Artenschützer schon lange beklagen: Akkurater Rasen schwächt die Artenvielfalt im Garten. Sagen Sie also ihrem Englischen Rasen bye-bye!

„Wenn der Rasen wachsen darf, zieht die Fläche innerhalb kurzer Zeit Wildbienen und Schmetterlinge geradezu magisch an“, so Goris. Pflanzen wie Hornklee oder Löwenzahn sind beispielsweise eine lebenswichtige Nahrungsquelle für Bestäuber.

„Ist die Insektenvielfalt durch das Rasenwachstum erst gestiegen, stellen sich schnell weitere nützliche Gäste ein. Neben Vögeln, die sich von Larven, Käfern und Würmern ernähren, kommen Wildtiere wie Igel und Marienkäfer in den Garten.“ 

Ein Tipp on top: Wer sein Grün optisch aufwerten und Bestäubern das ganze Jahr über eine schmackhafte Nahrungsquelle liefern möchte, kann eine Wildblumenwiese anlegen.

Wer dann in den Garten kommt, steht im Wildbienenratgeber:  DeutscheWildtierStiftung/publikationen


(Text: Deutsche WildtierStiftung, 17.04.2018)

 

Kräuterfee Karin Myria

Hier schreibt Karin Myria - Kräuterfee, Medizinfrau, Mystikerin, Coach, Fachautorin und Speakerin. Vor rund 30 Jahren habe ich meine Begeisterung für Wildkräuter und Heilpflanzen entdeckt. Begonnen habe ich mit der Aromatherapie und der Herstellung von Naturkosmetik, später kam die Wildkräuter- und Heilpflanzenkunde hinzu. Seit 2012 gebe ich Wildkräuter- und Jahreskreis-eWorkshops. ~ Besuche mich gerne auch auf meiner Haupt-Website: www.karin-myria-pickl.com. Ich freue mich!


Write a Comment